Gruppenarbeit
Aktive Hilfe
Unsere Selbsthilfegruppe bietet aktive Hilfe bei (bevorstehenden) Depressionen und Manien an, unter anderem durch Begleitung (auch während eines stationären Aufenthaltes) und Feedback. Das dient auch dazu, individuelle Frühwarnzeichen zu erkennen.
Durch das Feedback soll der Betroffene dann (unter Umständen nach seinem persönlichen Krisenplan) rechtzeitig reagieren können.
Kleinere persönliche Aktivitätsschritte eines Gruppenteilnehmers werden positiv hervorgehoben und bekräftigt. So kann auch der Aufbau bzw. die Wiedergewinnung eines positiven Selbstwertgefühles erreicht werden. Es wird versucht, für den Einzelnen eine positive individuelle Verhaltensänderung zu erreichen.
Erfahrungsaustausch
Es wird ein Erfahrungsaustausch über die individuelle Wirkung und Nebenwirkungen von notwendigen (neuen) Medikamenten und (neuen) Therapien geführt. Dabei werden neue wissenschaftliche Erkenntnisse aus Forschung und Studien über Therapien und Medikamente mit einbezogen.
Kontakt
Ein Kontakt mit professionellen Helfern auf dem Prinzip des gegenseitigen Nutzens besteht unter anderem auch über die Deutsche Gesellschaft für bipolare Störungen (DGBS). Außerdem besteht ein loser Kontakt mit anderen Gruppen von Betroffenen.
Akute Krise
Unsere Selbsthilfegruppe bemüht sich um eine geeignete professionelle Behandlung während einer akuten Krise, wenn ein Gruppenmitglied dazu nicht mehr in der Lage ist.
Stigmatisierung
Stigmatisierung soll thematisiert werden. Was bedeutet es allgemein? Was bedeutet es für jeden Gruppenteilnehmer? Wie soll man sich verhalten? Durch das persönliche Gespräch, aber auch durch die Teilnahme an öffentlichen Veranstaltungen und Werbung für die Gruppe sollen diese Fragen erörtert werden, auch in Bezug auf den Gedanken der Selbsthilfearbeit.
Selbsthilfegedanke
Der Selbsthilfegedanke wird darüber hinaus durch den Besuch von Fortbildungskursen gefördert. Wir fahren jedes Jahr zu der DGBS Tagung.